Zecken bei Hunden und Katzen

Sobald der Winter vorbei ist und das Thermometer über 6 Grad steigt, beginnt auch die Zeit der Zecken. Während die meisten Menschen erstmal nur an den Frühling denken beginnen sich die kleinen Parasiten wieder auf die Suche nach Wirten zu machen. Weltweit zählt man über 850 verschiedene Zeckenarten, in Deutschland am meisten verbreitete Zecke ist der Gemeine Holzbock. Zecken ernähren sich vom Blut ihrer Wirte und sind dabei nicht sonderlich wählerisch. Ob Mensch, Hund, Katze oder kleine Nager spielt für die Zecke dabei keine Rolle. Bei letzteren nehmen sie oft dann auch ansteckende und gefährliche Viren und Bakterien mit auf.

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Zecken – Gefahr für Mensch und Tier

Hat die Zecke bei ihrem Wirt eine geeignete Stelle gefunden, beißt sich sich dort fest und beginnt sich mit Blut vollzusaugen. Die Zecke vergrößert ihren Körpergewicht dabei merklich und wächst deutlich an. Hat eine Zecke zuvor bei einem andere Wirt einen Erreger mit aufgenommen, so gibt sie diesen nun an den neuen Wirt weiter. Neben der Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) ist Borreliose eine der gefährlichen Krankheiten die so von Zecken auf Menschen oder Hunde und Katzen übertragen werden. Da beide Krankheiten sowohl beim Menschen als auch beim Hund zu schweren Erkrankungen und im schlimmsten Fall sogar zum Tode führen können, ist mit Zecken nicht zu spaßen. Katzen selber sind durch die übertragenen Krankheiten nur in sehr sehr seltenen Fällen betroffen, sie bringen aber die Zecken von ihren sommerlichen Streifzügen mit ins heimische Wohn- oder Schlafzimmer. Bei der ausgiebigen Fellreinigung entledigen sich die Katzen dann der Zecken im Fell, die sich freudig auf den nächsten menschlichen Wirt zu bewegen um sich ihre nächste Mahlzeit zu sichern.

Zeckenmittel bei Hunden und Katzen

Bei Hunden und Freigänger-Katzen sollte jedes Herrchen und Frauchen Massnahmen zum Zeckenschutz ergreifen, auch alleine zum Selbstschutz. Es gibt mittlerweile eine Vielzahl von Anti Zeckenmitteln, die sich grob in die zwei Kategorien Zeckenschutz/Zeckenabwehr und Zeckenentfernung einsortieren lassen.

Zeckenschutz bei Katzen und Hunden

Die Abwehr der Zecken, bevor sie sich fest gesaugt haben ist natürlich immer der beste Schutz. Neben dem regelmässigen Absuchen des Fellfreundes nach einem Ausflug nach draußen gibt es auch diverse Zeckenmittel die man bei Hund und Katzen zum Einsatz bringen kann. Sehr bekannt und beliebt sind chemische Mittel wie z.B. Frontline Spot-on, die auf die Haut angebracht werden und über das gesamte Fell dann die Zecken bei Kontakt vergiften. Die Wirkung ist zeitlich begrenzt und muß regelmässig erneuert werden. Wer etwas länger Ruhe haben will kann zu speziell präparierten Halsbändern greifen, die ähnlich wirken nur deutlich länger halten.

Wenn die natürliche Zeckenabwehr im Vordergrund steht, kann auch zu anderen Zeckenmitteln bei Hunden und Katzen greifen. Bei Hunden kommen öfters Bernsteinketten zum Einsatz von denen überzeugte Herrchen und Frauchen unglaublich viel halten. Als letztes natürlichen Zeckenmittel sei noch das Kokosöl genannt, das auch immer wieder gerne zum Einsatz kommt. Die Wirksamkeit der natürlichen Zeckenmittel ist nicht immer eindeutig nach gewiesen. Neben unheimlich vielen Verfechtern, gibt es auch genauso viele kritische Stimmen zu dieser Methodik. Gleiches lässt sich aber auch über die chemischen Zeckenmittel sagen. Daher muß jeder Katzen- und Hundebesitzer für sich entscheiden und ausprobieren, welches Mittel gegen Zecken er bei seinem Hund oder Katze anwenden möchte.

Zeckenentfernung bei Hunden und Katzen

Hat sich der geliebte Vierbeiner oder man selber eine Zecke eingefangen, sollte man sie schnellst möglich entfernen um das Risiko der Ansteckung so gering wie möglich zu halten. Wichtig bei der Entfernung von Zecken ist dabei, das die Zecke komplett entfernt wird und keine Rückstände bleiben. Daher sollten sie am besten ganz davon absehen, die Zecke mit den Fingern zu entfernen oder mit Kleber oder Nagellack zu beträufeln. Letzteres tötet die Zecke nicht schnell und effektiv ab, sondern kann eher noch dazu führen, das die Zecke in ihrem Todeskampf vermehrt von den Erregern abgibt und man sich erst recht infiziert.

Am besten gelingt dies mit geeigneten Anti Zeckenmitteln wie einer Zeckenzange, der Zeckenkarte, der Zeckenpinzette oder dem Zeckenlasso. Welches dieser Mittel gegen Zecken am besten funktioniert hängt ein wenig vom persönlichen Geschick, der Geduld des Vierbeiners und dem Fell des Hundes oder der Katze ab.

Bei der Zeckenzange streicht man erst das Fell der Katze oder des Hundes ein wenig auseinander, drückt die Greifer der Zange auseinander und umschließt die Zecke direkt oberhalb des Kopfes. Anschließend dreht man die Zeckenzange mehrmals und zieht die Zecke dann von der Bissstelle weg.

Die Zeckenkarte kommt meist in der Größe einer EC Karte daher und hat an einer Seite eine U-förmige Aussparung. Diese schiebt man auf die Zecke zu, so das man sie links und rechts umschließt. Schiebt man die Karte nun weiter, wird die Zecke langsam aber gewiss vom Körper des Hundes oder der Katze entfernt.

Die Zeckenpinzette funktioniert fast analog der Zeckenzange, indem man mit den beiden Greifern der Pinzette den Kopf der Zecke kurz oberhalb der Haut des Wirtes erfasst. Nun zieht man die Zecke einfach aus der Haut hinaus – im Gegensatz zur Zeckenzange ohne vorher zu drehen. Wichtig ist, die Zecke sehr weit unten zu fassen, da man sonst Gefahr läuft sie zu zerquetschen und Erreger dabei frei zu setzen.

Beim Zeckenlasso, legt man eine kleine Schlaufe um die Zecke. Diese Schlaufe ist in einem längeren stiftartigen Zylinder und kommt durch Drücken auf einen Knopf hinaus. Hat man die Schlinge erfolgreich um die Zecke gelegt, lässt man den Knopf los, die Schlinge wird wieder eingezogen und die Zecke dabei entfernt.